Der TV Gustavsburg hat einen neuen Vorsitzenden: Frederic Diercks wurde auf der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim an der Ochsenwiese einstimmig zum Nachfolger Bernd Westerdorffs gewählt, der sein Amt nach fünf Jahren abgab.
Mit seinem Wechsel an die Vereinsspitze machte Diercks - seit 2001 im Vorstand und zuletzt 1. Schriftführer – weitere Neubesetzungen notwendig. Den Posten des 1. Schriftführers übernahm der bisherige 2. Vorsitzende Rene Fritz, dem seinerseits Dennis Garufo, Leiter der Badminton-Abteilung nachfolgte.
Ebenso einstimmig bestätigten die Mitglieder die turnusmäßig zur Wiederwahl angetretenen Vorstandsmitglieder Sonja Rautenberg (2. Kassiererin), Theresa Ritter (2. Schriftführerin), Neslihan Kir (Jugendwartin) und Wolfgang Harms (Pressewart).
Da sich Achmed Sommer für die vakante Position des Gerätewarts zur Verfügung stellte, ist der Vorstand des TV erstmals seit Jahren wieder komplett.
Zuvor hatte der scheidende Vorsitzende Bernd Westerdorff das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren lassen und deutlich gemacht, dass der TV mit seinen Ständen auf Burgfest und Weihnachtsmarkt, mit seiner Beteiligung am Umwelttag, aber auch mit seinen gutbesuchten internen Veranstaltungen wie Kinderweihnachtsfeier und Sportlerehrungen erheblich zum sozialen Leben Gustavsburgs beiträgt.
Als wichtiges aktuelles Thema für den TV bezeichnete die Diskussion um Abriss oder Sanierung des Bürgerhauses: Westerdorff wies darauf hin, dass die 150 Mitglieder zählende Tanzsportabteilung des TV dort trainiert und eine längere Zwangspause existenzbedrohend wäre: „Ob Neubau oder Sanierung, ist uns egal. Entscheidend ist, dass wir einen Raum zum Tanzen haben“, sagte Westerdorff.
Die Berichte der einzelnen Abteilungen verdeutlichten die Breite des Angebots des TV Gustavsburg, das von Faustball bis Kickboxen, von Eltern-Kind-Turnen bis Leichtathletik, vom Breiten- bis zum Leistungssport reicht. Kassierer Helmut Diercks konnte den Mitgliedern tiefschwarze Zahlen präsentieren, die es dem TV Gustavsburg erlauben, bei seinem im regionalen Vergleich niedrigen Monatsbeitrag von sechs Euro zu bleiben. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.