Ein langes Wochenende mit ihren Eltern haben die jungen Leichtathleten des TV Gustavsburg im Westerwald verbracht: Die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bezogen ihre Zimmer in der Jugendherberge Montabaur und verbrachten den ersten Abend bei Gesellschaftsspielen und gemütlicher Runde – schließlich stand für die folgenden Tage jede Menge auf dem Programm.
Am Samstagmorgen starteten die Teams zur Erkundung der Altstadt von Montabaur. Ein GPS-Gerät half, den Weg zu finden und das Quiz rund um Montabaur zu lösen. Das Schloss von Montabaur mit seinem Wellnessbereich wirkte dabei genauso verlockend wie die zahlreichen Cafés der Altstadt. Manch eine wäre gerne an einem dieser Orte geblieben. Am Ende der GPS-Tour stand nach erfolgreicher Beantwortung der Fragen der Code für das Öffnen der Schatztruhe. Als Lohn für die Mühe konnte der Schatz gehoben werden.
Gleich im Anschluss an die Schatzsuche wurde sich auf den Weg gemacht auf das Freigelände am Quendelsberg. Der eine oder andere nahm hierfür noch einen „Coffee to go“ mit auf den Weg. Eine weise Entscheidung, wie sich später zeigen sollte.
Der Quendelsberg, ein Parkgelände mit vielen Spielgeräten, Liegewiese und Basketballspielfeld war das Ziel des Nachmittags. Hier mussten die Mannschaften in mehreren Disziplinen Geschicklichkeit und Teamgeist unter Beweis stellen. So galt es, eine Decke, auf der die ganze Mannschaft stand, zu wenden ohne dass auch nur ein Fuß die Erde berührte. Das Bierdeckelduell, bei dem einem die Bierdeckel haarscharf an den Ohren vorbeisausten, brachte den Kreislauf in Schwung. Schnell war der Nachmittag vorbei, und alle machten sich auf den Rückweg. Alle? Nein, ein paar Nimmermüde fanden den Weg zurück in die Altstadt von Montabaur und ließen es sich bei Kaffee und Eis gutgehen.
Zurück in der Jugendherberge, galt es noch die Siegerehrung für die nachmittäglichen Wettkämpfe vorzunehmen. Die durchweg essbaren Preise fanden ihre glücklichen Abnehmer. Der Siegerpokal aus Schokolade wurde zunächst vor dem Verzehr gerettet und mit nach Gustavsburg genommen. Beim abendlichen Grillen fand der ereignisreiche Tag seinen Ausklang.
Am Sonntagmorgen machten sich alle auf den Weg nach Limburg. Dort wartete im Kanuclub Limburg ein Floßbauworkshop. Nach kurzer Einführung wurden vier Teams à zehn Personen gebildet, die aus Schwimmkörpern, Brettern und Seilen schwimmfähige Flöße bauen sollten. Als Anleitung gab es nur ein paar Tipps. Die Ergebnisse der Arbeit wurden getauft und dann zu Wasser gelassen: Zuerst die „Titanic“, dann die „Unsinkbar II“, die „Sixpack“ und schließlich die „Guter Rutsch“. Bei strahlendem Sonnenschein bestanden alle den Schwimmtest. Eine Wasserschlacht rundete das Flossfahren ab. So fand ein schönes und ereignisreiches Wochenende seinen Abschluss. Ein besonderer Dank gebührt Susanne Grams für die Organisation.
"Hervorzuheben an Montabaur ist vor allem das hervorragende Schuhangebot, sehr günstig und so viel Platz.“